Das Handlungsfeld der baulichen Barrierefreiheit umfasst im Aktionsplan zum einen den barrierefreien Zugang zu Gebäuden und Veranstaltungsräumen sowie zum anderen die Orientierung im Umfeld und in den Gebäuden und schließlich barrierefreie akustische und visuelle Bedingungen. Somit werden bauliche Voraussetzungen sowie barrierefreie Mobilität (z.B. Wege zum Studienort) gleichermaßen berücksichtigt.
Inklusion an der Dualen Hochschule Sachsen
Auf dem Weg zur „Inklusiven Dualen Hochschule Sachsen“
Mit dem Beschluss des Aktionsplanes „Inklusive Dualen Hochschule Sachsen“ hat die Duale Hochschule Sachsen auf Grundlage der UN-Behindertenrechtskonvention und des Landesaktionsplanes einen Prozess auf den Weg gebracht, der es Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen und chronischen Erkrankungen in Zukunft ermöglichen soll, an der Dualen Hochschule Sachsen erfolgreich zu studieren und zu arbeiten.
Aktionsplan mit Handlungsfeldern:
Handlungsfeld 1: Bauliche Barrierefreiheit
Handlungsfeld 2: Barrierefreie Kommunikation
Im Handlungsfeld barrierefreie Kommunikation strebt die Duale Hochschule Sachsen für die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltung, interne und externe Kommunikation sowie Lehre eine möglichst flächendeckende barrierefreie Gestaltung von Online-Formularen, (Online-)Dokumenten, (Online-)Lehrmitteln und Inhalten an.
Die Duale Hochschule Sachsen setzt sich zum Ziel, dass alle unten genannten Bereiche entweder so gestaltet sind, dass sie von Menschen mit Behinderungen direkt ohne weitere Hilfsmittel genutzt werden können, oder diese Bereiche in der Weise gestaltet sind, dass sie möglichst mit unterschiedlichsten individuell angepassten Hilfsmitteln zusammenarbeiten können. Besonders wichtig dafür sind die Strukturierung, Navigation und Beschreibung von Abbildungen in Online-Auftritten sowie die Gewährleistung der barrierefreien Lesbarkeit durch Hilfsmittel.
Handlungsfeld 3: Chancengleichheit in Studium und Lehre
Das Handlungsfeld der Chancengleichheit in Studium und Lehre befasst sich im Aktionsplan der Dualen Hochschule Sachsen mit der praktischen Studierbarkeit der Studiengänge an der Dualen Hochschule. Mehr als andere Studierende sind Studierende mit Behinderungen, chronischen Erkrankungen oder anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen darauf angewiesen, dass Literatur und Unterrichtsmaterialien zur Vor- und Nachbearbeitung von Lehrveranstaltungen und Prüfungen zur Verfügung stehen.
Digitalisierung und E-Learning sind dafür zentrale Unterstützungsinstrumente. Auch eine Flexibilisierung von Studienabläufen und Prüfungsformen ist hilfreich, um die Chancengleichheit für alle Studierenden zu unterstützen, da Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen meist überproportional viel Zeit für die Organisation ihres Studiums und Alltags verwenden müssen. Hierfür ist ein intensiver Austausch mit den Praxispartnern der dualen Studiengänge essentiell.
Handlungsfeld 4: Chancengleichheit der Beschäftigten
Der Aktionsplan „Inklusive Dulae Hochschule Sachsen“ ist nicht nur an Studierende adressiert, sondern richtet sich ebenso an die Gruppe der Beschäftigten, die ebenfalls von baulicher und kommunikativer Barrierefreiheit profitieren. Über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus sind für die Chancengleichheit von Beschäftigten vor allen Dingen die Aspekte Interessenvertretungen, gesundheitliche Chancengleichheit und die Chancengleichheit in Stellenbesetzungsverfahren bedeutsam.
Handlungsfeld 5: Information und Beratung
Ausreichende Informations- und Beratungsmöglichkeiten für Studierende mit Behinderungen und chronischen Krankheiten sind für die Studienwahl, die Durchführung des Studiums sowie den Studienerfolg besonders wichtig. Aus diesem Grund strebt die Duale Hochschule Sachsen eine Verbesserung in der Sichtbarkeit und Erreichbarkeit von bestehenden Informations- und Beratungsangeboten an. Zudem setzt sie sich das Ziel, die Gruppe der beratenden und informierenden Akteure stetig zu unterstützen und durch Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung Studierende, Beschäftigte und Praxispartner in Zukunft umfassend über die Belange von Personen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten zu informieren.
Weiterbildungsangebote
Die Koordinierungsstelle zur Förderung der Chancengleichheit an sächsischen Universitäten und Hochschulen in Sachsen bietet ein modularisiertes Workshopprogramm an, das offen für Akteurr un Akteurinnen und Interessierte aus den Bereichen Inklusion sowie Geschlechtergerechtigkeit und Diversität ist.
Eine Übersicht der angebotenen Workshops erhalten Sie unter dem nachfolgenden Link.
Ansprechpartner für Praxispartner und interessierte Unternehmen
"Unternehmens-Netzwerk Inklusion"
Bei Fragen zur betrieblichen Inklusion empfehlen wir das "Unternehmens-Netzwerk Inklusion".
Das Netzwerk ist eine Initiative der Wirtschaft und unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen bei der betrieblichen Inklusion. Es informiert über alle wichtigen juristischen und fachlichen Fragen und kümmert sich um eine gute Zusammenarbeit mit Integrationsämtern, Integrationsfachdiensten und Trägern der Rehabilitation.
Allgemeine Ansprechpartnerin zum Thema Inklusion an der DHSN
Referentin für Qualitätsmanagement / Inklusion
Rektorat
Kontaktpersonen für Studierende
Beauftragte für die Belange von Studierenden mit Behinderung und chronischen Erkrankungen
Studienleiterin Controlling / Finance
Leipzig
Studiengangsleiterin
Riesa
Dozentin Wirtschaftsingenieurwesen
Bautzen
Telefon: +49 3591 353-224
E-Mail schreibenSR Leiterin – Hilfen zur Erziehung
Beauftragte für Inklusion
Breitenbrunn
Telefon: +49 37756 70-353
E-Mail schreibenStudiengangleiterin Physician Assistant
Plauen
Laboringenieurin
Beauftragte für Inklusion
Glauchau
Telefon: +49 3763 173-118
E-Mail schreibenLehrkraft
Dresden
Ansprechpartner für Mitarbeiter & Mitarbeiterinnen
Kontakt zum Gesamtschwerbehindertenvertreter der Dualen Hochschule Sachsen
Dozent
Schwerbehindertenvertretung der Dualen Hochschule Sachsen
Plauen