Die Wertschöpfungskette um den Roh- und Werkstoff „Holz“ beschäftigt in Deutschland eine sehr große Anzahl von Mitarbeitern. Im Holz als nachwachsendem Hochpolymer steckt dabei auch heute noch ein großes Innovationspotential. Stoffströme gehen künftig in Bereiche mit der höchsten Wertschöpfung. Vor diesem Hintergrund ist das Studium auf die Vermittlung umfassender Grundlagenkenntnisse ausgelegt, die zur Entwicklung neuer, attraktiver Produkte sowie der Gestaltung hocheffektiver Fertigungsprozesse befähigen.
Die enge Verzahnung von Herstellung und Gestaltung, Konstruktion sowie Fertigung von Produkten aus Holz und Holzwerkstoffen während des gesamten Studiums auf Basis modernster Fertigungsanlagen und Labore bringt Absolventen mit einer hohen Praxiswirksamkeit hervor, die erfolgreich und effizient verschiedenste Aufgabenstellungen bearbeiten können. Die enge Kooperation mit anderen Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen ist beispielhaft für die Ausbildung von Holzingenieuren in Deutschland. Das Studium vermittelt die grundlegenden Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, über die ein Ingenieur in der Holzwirtschaft verfügen muss. Eine erste Profilierung können die Studierenden für die Bereiche Möbel/ Innenausbau oder Bauelemente/ Holzbau erwerben.
Weitere Wahlpflichtmodule erlauben z.B., einen Schwerpunkt im Bereich des Designs von Möbeln und Innenausbauten zu setzen. Während der Praxisphasen bearbeiten die Studierenden Projekte von unmittelbarer praktischer Relevanz. Sie vertiefen und erweitern dabei ihr theoretisch erworbenes Wissen und lernen dessen Anwendung. Auf diese Weise ist es den Studierenden möglich von der Gestaltung bis zur Fertigung an betrieblichen Prozessen aktiv mitzuwirken.